In Reaktion auf den ARD-Beitrag erklärten die Handelsketten REWE und tegut, Kaninchenfleischprodukte aus dem Verkauf nehmen zu wollen. Auch die EDEKA- Gruppe, nach eigenen Angaben größter Lebensmittelhandelskonzern Deutschlands, prüfe einen Verzicht, hieß es auf Nachfrage von ARD-Report. "Tierschutz geht vor Verbrauchernachfrage", erklärte eine "tegut"-Sprecherin auf Anfrage von "Report Mainz“. Nachdem 2007 bereits Missstände in der Kaninchenhaltung von Tierschützern aufgedeckt worden waren, hatte REWE schon einmal den Verkauf von Kaninchenfleisch gestoppt; offenbar aber nur vorübergehend. Damals hatte der Konzern von seinen Lieferanten gefordert, Haltungsbedingungen restlos aufzuklären und für Transparenz zu sorgen. Ein REWE-Sprecher erklärte 2007, die Maßgabe an Lieferanten von Kaninchenfleisch müsse sein, dass kein Fleisch aus tierquälerischer Haltung mehr verkauft werden dürfe. Ob und in welcher Form REWE diesem Anspruch gerecht wurde, ist jedoch nicht bekannt.

 

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