Weil ihr Vater doch kein reinrassiger sibirischer Tiger ist, ließ der Direktor des Magdeburger Zoos drei Tigerbabys einschläfern, da sie „zur Zucht untauglich waren“. Der Verein animal public, ein Partner von Tier und Partner, erstattete daraufhin Anzeige gegen die Verantwortlichen. In einem ersten Verfahren wurden der Zoodirektor sowie drei seiner Mitarbeiter nun gerichtlich verwarnt, sollten sie außerdem gegen Auflagen verstoßen, werden zusätzliche Geldstrafen fällig. Die Verteidiger kündigten an, Rechtsmittel einzulegen, da es sich um ein Grundsatzurteil für die Zoobranche handele.